Vita von Mike Mischkowski

1955 geb. auf der Insel Reichenau im Bodensee im ehemaligen Benediktinerkloster (heute Weltkulturerbe) und dort die ersten 5 Jahre aufgewachsen.
1960 - 68 Kindheit in Kaufbeuren.
1970 beginn der Musik und Malerei noch während der Schulzeit autodidaktisch in Landsberg am Lech.
1971 Gründung einer Band.
1977 gemeinsames Atelier mit dem Maler Luciano Florio und ab 1978 erstes eigenes Atelier in Landsberg/Lech.
Ab 1979 offiziell freischaffender Künstler.
Seit 1985 in Oberpretz/Hutthurm und 1986 Gründung der interdisziplinären Kunstwerkstätte.
Ab 1977 viele Ausstellungen.
 

Leben und Werk

Von Anfang an war die Musik und Malerei gleichermaßen in meinem künstlerischen Schaffen da. Beides begann 1970 autodidaktisch. 1975, also mit 20 Jahren wurde mir vollends klar, dass ich Künstler bin und dass dieses mein Weg ist.

Die ersten Jahre in der Malerei tastete ich mich durch verschiedene Vorbilder bzw. deren Werk und blieb schon bald bei Picasso und dem Kubismus kleben (1977). Meine Auseinandersetzung mit dem Kubismus wurde so intensiv, dass ich meine Umgebung kubistisch wahrnehmen konnte – was ja ein völlig anderes Raumverständnis bedeutet.

Nach dieser kubistischen Phase studierte ich vor allem  die Werke von Kandinsky und Jawlensky und so entstand bei mir der tiefe Wunsch, Musik in Bilder – und später in weitere Disziplinen zu übersetzen. 

Ab ca. 1978 wurden die Arbeiten von Miro (speziell die der letzten Jahre) sowie Action-Painting von Jackson Pollock bedeutsam. Durch diese Art von Malerei – also intuitiv und emotional – gelang es mir, durch die Übersetzung von Musik in Malerei - tief in die geistigen Strukturen der Musik einzutauchen.
Um diese Zeit entstanden auch die ersten Plastiken.

Diese Tätigkeit – Musik in Malerei auf diese Art zu übersetzen, bewirkte bei mir eine gravierende Bewusstseinserweiterung – im Klartext – paranormale Erlebnisse setzten ein. 
Diese Art der Übersetzung war in meinem Schaffen kein intellektueller, sondern ein intuitiver Prozess und bewirkte diese Erweiterung meiner Wahrnehmung.

Stell dir vor, du hast plötzlich solche Erlebnisse – zum Teil sehr intensiv und angsterzeugend. Du erlebst Dinge, die es normaler Weise nicht gibt und du besitzt auch keinerlei Wissen darüber. Was machst du da ???
So ging es mir mit 23 Jahren.
 

Wenn Musik ertönt, bilden sich sofort farbliche und bewegliche Muster – oder Formen (je nach der Musik) im Raum, welche unterhalb der gewöhnlichen Sehschwelle liegen – quasi im feinstofflichen Bereich – und diese Ebene wurde für mich wahrnehmbar.

Nun war es aber so, diese Wahrnehmung beschränkte sich nicht nur auf die Musik, sondern betraf auch viele andere Dinge bzw. Erscheinungen von Energie und/oder Geistwesen und so war ich gezwungen, mir Wissen über genau diese „andere Wirklichkeit“ anzueignen – was ich auch tat, und das war der Beginn meiner Geistesforschung.

Seit 1981 studiere ich (bis heute) intensiv spirituelles Wissen aus verschiedenen Quellen, was mein Menschen- und Weltbild gravierend verändert hat.

Ich trage nicht nur eine Fülle von Disziplinen in mir, welche ihren Ausdruck verlangen, sondern die inneren Beziehungen zwischen den Disziplinen ist ein wichtiges Thema bei mir – und genau darin sehe ich das Wesen des interdisziplinären.

Mir erscheint es so, dass es da eine Grundebene gibt, von der alle Disziplinen ausgehen. Aus meiner Sicht hat Herman Hesse im Glasperlenspiel diese Grundebene wunderbar angedeutet und dadurch, hat man Zugang zu dieser Ebene, ist es grundsätzlich möglich, z.B. das Wesen eines Menschen - sein Portrait bzw. seine Persönlichkeit – in jede andere Disziplin zu übersetzen. Konkret das Wesen eines Menschen in ein Bild, ein Musikstück, ein Automodell, ein Haus, ein Möbelobjekt, eine mathematische Formel – oder was auch immer zu übersetzen – und zwar so, dass das Wesen dieser Person da spürbar ist.

Ende 1980 übersiedelte ich nach Passau und lernte hier ein völlig anderes psychisches Klima kennen als wie in Oberbayern. Was in Landsberg licht, leicht und eher rational war, war in Passau dunkel und auf eine komplexe Art mystisch, was mir einen idealen Boden für spirituelle Entfaltung bot. Hier lernte ich eine Reihe von ungewöhnlichen und extremen Künstlerinnen und Künstler kennen, was eine erhebliche Erweiterung meinerseits bedeutete.
1982 und 83 lebte ich in einem Selbsterfahrungszentrum (die Arche in Neukirchen vorm Wald) und lernte dort eine völlig für mich neue Szene kennen. Die Welt der Selbsterfahrung und der bewussten und spirituellen Persönlichkeitsarbeit. In dieser Zeit leitete ich die ersten Workshops für Action-Painting. Damals waren sie noch nicht so wie heute verknüpft mit Persönlichkeitsentfaltung.

1985 landete ich schließlich in Oberpretz und nun hatte ich die Möglichkeit – mir große Ateliers zu schaffen und so bekamen meine bisher schlummernden Fähigkeiten freie Bahn sich zu entfalten.
Bis ca. 1989 war mein Schaffen immer noch eine Suche und erst 1990 gab es einen Durchbruch mit dem Flamenco-Zyklus. Nun begann eine völlig neue und konzentrierte Schaffensphase mit der Verknüpfung von Malerei, Dichtung, Plastik, plastischer Möbelbau und der Erforschung des menschlichen Geistes.
Die Malerei ist bei mir eine Disziplin geworden, mittels derer ich tief in die geistigen Räume eintauchen kann – um z.B. Kontakt zu höher entwickelten Wesen zu pflegen – oder intensiv mit meinem inneren Ich zu kommunizieren. Auf diese Art und Weise erfahre ich Wissen und Informationen aus höheren Dimensionen und benütze diese als Grundlage für meine weitere Persönlichkeitsentfaltung.

So sind im Laufe der vielem Jahre mein gesamtes Schaffen pure Forschung geworden, nicht nur die Malerei, Plastik und Dichtung usw. betreffend, sondern es gab auch eine wesentliche Erweiterung in andere Bereiche wie Orgon, Pyramidenenergie, Wasser u.a.

Der Kern jedoch meines gesamten Schaffens und Forschens betrifft ein neues Menschen- und Weltbild, was die Grundlage für eine wesentlich andere Kultur – ja man kann schon fast sagen, andere Zivilisation ist.

Unsere gegenwärtige Lebensart – dieser pervertierte Kapitalismus (mit dementsprechender Politik usw.) hat null Zukunft und ist in hohem Masse einfach nur noch destruktiv. Diese höchst einseitige Konzentration auf das Materielle bewirkt einen globalen Tunnelblick und blendet dadurch den größten Teil des Seins vollständig aus.

Wir Menschen kommen nicht auf die Welt, um materielle Güter zu raffen und raffen und raffen – und das um jeden Preis und sehr oft mit Gewaltanwendung. Die Folgen dieser Kultur erleben wir heute in jedem Bereich und macht uns die Destruktivität dieser Denke bewusst.

Viele Menschen erschaffen heute völlig neue Wege in allen möglichen Lebensbereichen, sei es in der Landwirtschaft, der Energie, des Zusammenlebens und vieles mehr.

Mein gesamtes Schaffen geht ebenfalls in genau diese Richtung.

Das Studium meiner Werke ermöglicht Ihnen, eine größere Wirklichkeit sowie einen natürlichen und existenz-wichtigen Humanismus kennen zu lernen – ebenso das 4-dimensionale Bewusstsein.

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